Der Kammerjäger - sein Beruf und seine Aufgaben

Der Kammerjäger - sein Beruf und seine Aufgaben

Der Kammerjäger - sein Beruf und seine Aufgaben

5 November 2019
 Kategorien:
Schädlingsbekämpfung, Blog


Schädlinge wie Ratten, Ameisen, Kakerlaken und Silberfische lassen sich sowohl im Haus als auch im Garten ohne geeignetes Fachwissen über diese Insekten und Tiere nur sehr schwer bekämpfen. In der Regel bekämpft der Laie ausschließlich die „sichtbaren“ Schädlinge, so dass bereits nach einem relativ kurzen Zeitraum für das Haus oder den Garten erneut ein Schädlingsbefall besteht. Sofern der Laie dann für seine Bekämpfung auch noch sachfremd solche Giftstoffe einsetzt, die für den Menschen gefährlich sind, kann neben der Gesundheit des Laien selbst auch die Gesundheit von Außenstehen gefährdet sein (z. B. Gift in zu großen Mengen eingesetzt oder den Giftstoff falsch versprüht). Um hier langfristig, nachhaltig und ohne Gesundheitsgefahren die Schädlinge zu vertreiben, sollte je nach Art des Befalls ein professioneller Kammerjäger, wie beispielsweise ein Arbeiter der Plümper Schädlingsbekämpfungsservice GmbH & Co. KG, mit der Schädlingsbekämpfung beauftragt werden.

Der Beruf des Kammerjägers wurde im Mittelalter geprägt. In diesem Zeitalter war der Kammerjäger im königlichen Dienst tätig und jagte dort ausschließlich in den königlichen Räumlichkeiten (Kammern) Ungeziefer wie Ratten, Mäuse und Bettwanzen. Im Wandel der Zeit erweiterte sich für den Kammerjäger das Tätigkeitsfeld hin zum Berufsbild des Schädlingsbekämpfers. Obwohl noch heute teils als Kammerjäger bezeichnet, wird der Begriff Kammerjäger den Aufgaben eines Schädlingsbekämpfers nun nicht mehr gerecht. Denn der Beruf des Schädlingsbekämpfers ist jetzt ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Auszubildenden erlernen dual in einem geeigneten Ausbildungsbetrieb das Bekämpfen von Schädlingen.

Inhalt der Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer sind u. a. das Feststellen des Schädlingsbefalls (Art und Umfang), die Anwendung von und der Umgang mit Mitteln zur Schädlingsbekämpfung, das Planen von Arbeitsabläufen, das Warten und Bedienen von Betriebsmitteln, das Entwickeln und Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen sowie die Kundenberatung. Zusätzlich wird bei der Berufsausbildung im Hinblick auf den Umweltschutz, den Gesundheitsschutz und den Umgang mit Giftstoffen stets die aktuelle Rechtslage berücksichtigt. Die im alltäglichen Sprachgebrauch verwendete Berufsbezeichnung „Mann mit der Giftspritze“ ist damit bereits Vergangenheit. Denn das heutige Berufsbild des Schädlingsbekämpfers ist geprägt von den Prinzipien der integrierten Schädlingsbekämpfung (Prävention, Monitoring/Überwachung und Bekämpfung mit oder ohne Einsatz von Gift).

Die Prinzipien der integrierten Schädlingsbekämpfung legen fest, dass neben der Schädlingsbekämpfung selbst zugleich der Schutz von Pflanzen, Tieren, Menschen, Bauwerken und der Umwelt insgesamt eine Hauptaufgabe des Schädlingsbekämpfers ist. Danach müssen sowohl die Bekämpfungsmethoden als auch die eingesetzten Bekämpfungsmittel geeignet sein, um den Schädling ausnahmslos umweltbewusst zu vertreiben. Der Schädlingsbekämpfer soll hierfür seinen Auftraggeber über alle geeigneten Methoden zur Bekämpfung des ungewollten Schädlings informieren, ihn über die Gefährdungspotentiale der Bekämpfung aufklären sowie die entsprechenden Sicherheits- und Vorbeugemaßnahmen treffen. Prinzipiell steht der Einsatz von Giftstoffen als Bekämpfungsmethode an letzter Stelle. Als Nachweis für den Umweltschutz während der Bekämpfung sind alle eingesetzten Stoffe und durchgeführten Maßnahmen (ebenso Beratung und Information) genau zu dokumentieren.

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Unterschiedliche Arten der Schädlingsbekämpfung anwenden

Schädlinge können in Haus und Garten für großen Ärger sorgen. Zudem spielen sie auch im professionellen Gartenbau eine durchaus gewichtige Rolle. Es stehen vor allem mechanische, biologische und chemische Methoden der Schädlingsbekämpfung zur Verfügung und werden aktuell auch angewendet. Doch wo liegen die spezifischen Unterschiede zwischen den einzelnen Methoden? Wie sieht es eigentlich mit den rechtlichen Aspekten aus? Du willst umfassend und vor allem gut recherchiert über diese Dinge informiert werden? Ist dies der Fall, bist du hier ganz bestimmt sehr gut aufgehoben. Du willst selbst Dinge ergänzen oder Beiträge kommentieren? Dies ist hier immer sehr gern gesehen und bereichert diesen Blog! Probier es bei Bedarf also einfach mal aus!

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